TCS – SENIOREN IN MERAN IM APRIL 2022:

31. Vorbereitung auf die Tennissaison wieder voller Erfolg

Bereits zum 4. Mal bereiteten sich die Senioren des TC Schönbusch in Meran auf die neue Tennissaison vor. Coranabedingt fiel die Tenniswoche in den letzten beiden Jahren aus und auch dieses Jahr mußten kurzfristig vier Sportkameraden absagen. Ansonsten hatte Corona aber keinen weiteren Einfluss auf das sehr positiv verlaufende Tennisevent.

Alle Teilnehmer waren erneut begeistert von der Südtiroler Gastfreundschaft, dem Ambiente von Meran und seiner wunderschönen Umgebung, den Tennisanlagen in der Meranarena mit 4 Hallen- und 9 Freiplätzen und der idealen Unterkunft im Hotel Günther in Burgstall bei Christina. – Meran ist somit eine ausgezeichnete Fortsetzung der traditionellen TCS- Saisonvorbereitung im April, die 1990 in Traunstein begann und nach dessen Schließung seit 2018 in Meran fortgesetzt.

Erstmals nahmen in diesem Jahr Ferdinand Wilhemstroop (78) und Dietmar Ziegler (72), die von TV Schweinheim bzw. TC Niedernberg zum TCS stießen. Sie sind mittlerweile fest in den TCS-Seniorenmannschaften etabliert.

Das sportliche Tennisprogramm war wieder sehr ambitioniert. Auf 4 Plätzen wurde von 10 bis 13 Uhr durchgängig Tennis im Doppel und teilweise im Einzel gespielt. Dabei gab es gruppenweise auch Trainingseinheiten von Michael Heim.

Dass das intensive Tennisspiel mitunter bei dem ein oder anderen Tennisfreund zu gewissen Ermüdungserscheinungen führte, war angesichts des Durchschnittsalters (stolze 71 Jahre) nicht verwunderlich. Zum Glück gab es täglich eine physiotherapeutische Betreuung durch Helga und Astrid, die die Blessuren professionell beseitigten.

Durch die drei von der Firma Brass kostengünstig bereitgestellten Busse waren wir während des ganzen Aufenthalts sehr mobil. Dennoch war vorteilhaft, durch die zentrale Lage der Tennisarena die vielfältigen Angebote der Stadt auch individuell nutzen und in den Spielplan integrieren zu können.

Gestartet wurde stets mit einer köstlichen Eisportion am Sissi-Weg. Dann konnte man wählen die Optionen Stadtbummel, Rundgang entlang der Passer durch die Gilfklamm mit ihren vielfältigen Skulpturen und Pflanzenfiguren, der Promenade der Poesie mit Sprüchen des Künstlers Marco Nereo Rotell, Wanderung auf dem Panoramaweg hoch über Meran, einer Fahrt mit dem Sessellift in das Dorf Tyrol oder ein Besuch der Gärten von Trautmannsdorff. Lagerkoller: Fehlanzeige. – Wer relaxen wollte, nutzte die Angebote im Hotel Günther mit Sauna, Whirlpol, beheiztem Freibad sowie Massage von 14 bis 18 Uhr.

Obligatorisch waren ab 19 Uhr die gemeinsamen Abendessen in einem der Lokale in der Umgebung, die unser Südtirol-Experte Reinhard Heeg vorher getestet hatte. Mein persönliches Highlight war in diesem Jahr das Fisch-Restaurant Krebsbach in Lana.

Alle Abende klangen in den Aufenthaltsräumen des Hotels aus, die wir großzügig eigenständig nutzen konnten und in denen Wolfgang Wohlfahrt immer wieder zur Gitarre griff. Kulinarischer Höhepunkte war der Kameradschaftsabend am Mittwoch, bei dem Spezialitäten aus der Umgebung eingekauft und fachmännisch zubereitet wurden. Dabei galt das Motto: „Das Leben ist viel zu kurz, um schlechten Wein zu trinken.“

Fußballsportlicher Höhepunkt der Woche war zumindest für die eingeschworen Fans von Eintracht Frankfurt deren 2:1 Sieg im Hinspiel gegen West Ham United, der bei der Live- Übertragung im Hotel kritisch analysiert und am Ende bis spät in die Nacht gefeiert wurde.

Nach den sehr positiven Erfahrungen wurden gleich die Reservierungen für 2023 vorgenommen. Jetzt freuen wir uns aber erst einmal auf die Medenspiele in den diversen Tennisligen des BTV.

Friedel Droste